Hey, ich heiße Marina und im christlichen Glauben steht die heilige Marina als Schutzpatronin für Schwangere. Es hat ein bisschen gebraucht, um das in meinem Leben auch umzusetzen. Als ich im Alter von 18 davon das erste Mal hörte und mir eine weise alte Dame auf die Frage, welcher Beruf zu mir passen würde, antwortete: Ich würde mit den ganz kleinen zarten und allerjüngsten Wesen arbeiten, konnte ich das weder einordnen noch glauben.
Nun, ich lebe wohl seit langem in zwei Welten, die sich nun mehr und mehr miteinander verbinden. Nach dem Abi ging es erst einmal ins klassische BWL-Studium, aber nebenbei begann meine Ausbildung in Kinesiologie, Reike und Meditation / Bewusstseinserweiterung.
Wie es zur zweiten Schiene kam? Mein Bruder wurde als Kind von einem Auto angefahren und so schwer verletzt, dass er nach einigen Wochen im Koma alles wieder erlernen musste: Atmen, schlucken, sprechen, laufen usw.. Unser Familienleben stand Kopf und die Therapie im Vordergrund. Irgendwann gab es kaum noch Fortschritte und wir folgten einer Empfehlung, doch einmal Kinesiologie und Brain Gym auszuprobieren. Und tatsächlich schaffte mein Bruder mit täglicher Übung und Unterstützung Schulabschluss und Ausbildung und wer ihn heute kennenlernt, ahnt nichts von den Hürden der Vergangenheit. Die kinesiologischen Sitzungen jedenfalls haben mich fasziniert. Ich wollte es ausprobieren, mehr darüber wissen und so bin ich bei Renate Wennekes am Institut für kinesiologische Lehre in Damme gelandet und habe dort von 2006-2009 eine dreijährige Ausbildung zur begleitenden Kinesiologin DGAK erfolgreich abgeschlossen.
Mein Herz galt von Anfang an der Entwicklungskinesiologie, also der Richtung, die auf den Anfang des Lebens schaut von der Empfängnis bis zum Schulalter. Hier entstehen grundlegende Prägungen, die uns so lange begleiten, bis wir bewusst neue Strukturen aufbauen. Und daher bin ich heute glücklich und stolz, alle sieben Kurse der Entwicklungskinesiologie im In- und Ausland unterrichten zu dürfen. Als Mitglied der Fakultät für Entwicklungskinesiologie besteht auch die Möglichkeit, die Ausbildung zum „Entwicklungsbegleiter IKL zertifiziert“ bei mir zu besuchen. Außerdem unterrichte ich Brain Gym, am liebsten für Kinder oder alle, die mit ihnen zu tun haben sowie Touch for Health, das immer noch ein wichtiger Bestandteil meiner kinesiologischen Arbeit ist.
In meiner Praxis sind alle Altersklassen und Themen herzlich willkommen, aber besonders freut es mich, wenn mich Paare mit Kinderwunsch ansprechen. Vor der Empfängnis die Weichen für einen optimalen Start ins eigene Leben stellen zu können ist ein großes Geschenk. Besonders an meiner Arbeit ist der frühe Kontakt zu den Kindern, die empfangen werden möchten. Gemeinsam gehe ich mit den werdenden Eltern auf eine innere Reise und wir lernen gemeinsam die Kinder, ihre Themen und ihre Botschaften kennen. Meistens wünschen sich beide Seiten Unterstützung, damit die Empfängnis gelingen kann. Dabei betrachten wir für Mama, Papa und Kind jeweils die körperliche, emotionale und mentale Ebene wie die systemische, energetische und spirituell/seelische.
Wie diese inneren Reisen aussehen? Und wie das funktioniert? Hör doch mal rein mit dieser Audio-Datei zur Kontaktaufnahme mit deinem Kind.
Diese allgemeine Meditation ist nur ein Beispiel. Wenn wir gemeinsam arbeiten, dann bitte ich um Erlaubnis, dein System spüren zu dürfen. Gemeinsam kreieren wir die Bilder, die dich stärken, dir Mut machen und dir den Weg weisen. Ich empfinde dies jedes Mal als Geschenk und oftmals erreichen wir beide einen Zustand tiefer Meditation von Gamma-Aktivität, die ein anderes Verständnis schenkt.
Die Kinesiologie mit ihrem Muskeltest ist also die Basis meiner Arbeit, denn sie hilft, den Körper und Geist wahrzunehmen. Heute können wir mit oder ohne dieses Tool arbeiten, ganz wie dein System es braucht.
Ergänzt haben meine Arbeit Fortbildungen und Austausch mit
• Mia Kalef, miakalef.com
• Kelly Ann Meehan, https://www.newearthchildren.com/
• Toni Harman, Microbirth, Alto Films Ltd.
• Brigitte Denis
und viele weitere internationale Dozenten der APPPAH und ISPPM.
Meine größten Lehrer sind meine drei Kinder! Mit all ihren Herausforderungen sind wir gemeinsam gewachsen.